Sonntag, 5. April 2009

Edo-Tokyo Museum

(Feb. 2008)

Heute waren wir im Edo-Tokyo Museum. Es befindet sich in der Nähe der großen Sumô-Ringer-Halle und liegt südlich von Asakusa. Gegründet wurde es am 28. März 1993. Man konnte dort das alte Tokyo bestaunen, das in kunstvoller Miniatur nach gebaut wurde. Es war wirklich sehr schön gemacht.

Aber um noch mal zum Anfang zurück zu spulen: Wir trafen unsere Japaner (Shinobu, Tomohito, Nanako, Rio und Chika) heute um 11 Uhr in Shibuya. Eigentlich sollte noch ein Japaner namens Mikado anbei kommen, doch irgendwie kam er/sie nicht. Also machten wir uns so auf den Weg und fuhren erst einmal eine Weile mit der Bahn, bis wir das Museum erreichten. Endlich war auch dieser internationale Studentenausweis mal wieder zu etwas nütze. Als alle ihr Ticket hatten, gingen wir hinein oder besser gesagt, fuhren wir mit der Rolltreppe eine Ewigkeit nach oben. Das Museum ist recht hoch. Am höchsten Punkt hat es über 60 Meter.



Ist man erst mal oben angekommen, muss man durch den Ticketschalter und knn dann über eine Nachbildung der „Nihonbashi“ Brücke laufen, um die Ausstellungsfläche zu betreten. Dort sieht man Schaukästen mit Nachbildungen von Edo. Das wäre wohl ein Mekka für alle Modeleisenbahnfans. So kleine Häuser und die liebevoll drapierten Menschenfiguren. Man konnte mit seltsamen Ferngläsern besser erkennen, wie toll die Figuren gemacht waren. So konnte man den Lebensstil der Menschen zur damaligen Zeit gut sehen. Ansonsten waren noch andere Exponate ausgestellt, z.B. alte Schriften, Kimons, altes Geld und noch vieles mehr. Einiges konnte man auch ausprobieren, was Shinobu sehr gerne tat. Zum Beispiel saßen wir auf einem altertümlichen Fahrrad, oder in so einem Wagen, den ein Mensch ziehen kann. Man konnte auch so ein Tragegestell für Wasser ausprobieren. Das Ding war aber richtig schwer.



Da wir ein relativ große Gruppe waren, verteilten wir uns oft. Meistens war ich mit Rio oder Shinobu unterwegs. Sie erklärten etwas über die Ausstellungsstücke und wir unterhielten uns ein bisschen.

Das Museum ist wirklich riesig. Wir waren bis 15 Uhr darin, dann verließen wir es und suchten uns eine Möglichkeit, etwas zu essen. In Bahnhofsnähe gab es dann einen Laden, de relativ günstig war. Also setzten wir uns dort rein. Ich hate Curry-Reis mit Tonkatsu. War echt lecker. Shinobu hat sich in einer Heidengeschwindigkeit sein Katsudon (so ähnlich wie Tonkatsu... XD aber doch anders) hinter geschaufelt und erklärt, dass die Japaner, wenn sie eine Eingangsprüfung oder so haben, immer Katsudon essen. Damit hat er es jedenfalls auf die Keiô geschafft XD.
Und Nancy haben wir hoffentlich auch satt bekommen. ^^


Franzi wollte noch in einen Buchladen, also drehte sie noch die Runde mit den Japanern dort hin. Nancy, Mechthild und ich kehrten aber ins Wohnheim zurück. So langsam steckt einem das ganze Sightseeing echt in den Knochen.
Da Nancy morgen bei Toshi eingeladen ist, machen wir anderen auch nichts weiter. Jeder wird für sich irgendwie den Tag verbringen. Wenn ich Lust habe, werde ich etwas hinter dem Hiyoshi-Bahnhof in der Einkaufsmeile herum schauen. =) Mal sehen.

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