Samstag, 4. April 2009

Ghibli-Museum



Unter den Anime- und Mangafans in den deutschen Gefilden, werden Ghibli-Filme schon lange geschätzt. Und wer hat nicht als Kind schon Heidi und der gleichen geschaut?
Und das diese Filme nicht nur etwas für die lieben Kleinen sind, zeigt das Kriegsdrama „hotaru no haka“ (das Grab der Glühwürmchen). Im Deutschen ist es als „Die letzten Glühwürmchen“ bekannt. So besuchten wir heute in Mitaka das Ghibli-Museum. Unsere Karten waren für 12 Uhr. Wir trafen 11 Uhr Mikiko und ihren älteren Bruder Kazu am Bahnhof und fuhren mit den beiden gemeinsam hin. Als wir ankamen, mussten wir erst einmal Busfahrkarten lösen. 300 Yen kosteten die Karten für hin und zurück. Der Bus war klein und man konnte Ghibli-Figürchen darauf erkennen. War sehr hübsch gemacht Die Bushaltestelle war auch lustig, da sie einen Totoro oben drauf sitzen hatte.

Endlich kamen wir im Museum an und betraten es. Es war sehr voll, aber dafür auch sehr interessant. Als erstes gab es ein kleines Häuschen, bei dem man die verschiedenen Türen oder Fenster öffnen konnte. Zum Vorschein kamen Figuren aus den verschiedensten Filmen, entweder gezeichnet oder als 3DModell dargestellt. Diese 3D-Modelle waren später auch noch einmal in so einer Art Karussell und durch die rasante Drehung dieses Karussells, sah es so aus, als würden sich die Figuren bewegen. Das war total genial gemacht. Es gab auch ein Hologramm, das sah ebenso sehr schick aus. Kleine Filmchen wurden auch gezeigt. In der oberen Etage konnte man durch die Räume gehen und sich originale Skizzen von den Filmen ansehen. Später die gemalten Hintergründe, die Folien, die für die Animation benutzt wurden und zudem nachgestellte Arbeitsplätze der Zeichner. Farben standen auch überall herum. Es war wirklich sehr interessant und eindrucksvoll. Schade, dass man leider im Museum keine Bilder schießen durfte.

Wir gingen weiter und betrachteten einen Raum, in dem mit riesigen Requisiten das Märchen von den drei Bären nachgestellt wurde. Es gab einen sehr großen Tisch, riesige Stühle und Schüsseln und im Nachbarzimmer die drei Bären, wobei der kleinste schon fast so groß war, wie ich.

Oben konnte man auch aufs Dach gehen. Dort stand der riesige Roboter aus Laputa. Und so einen Stein, wie die in dem Film zu finden waren, gab es auch. Auf dem Dach war auch ein richtiger, kleiner Garten angelegt. Sah sehr hübsch aus.

Als wir alles gesehen hatten, gingen wir zur kleinen Kinohalle. Am Anfang hatte man eine extra-Karte bekommen. Das sind drei Bildchen eines Filmstreifens eines Ghibli-Filmes. Ich hatte eins von Laputa. Man bekam einen Stempel und durfte sich dann einen Film angucken. Der war speziell für Kinder gemacht. Aber recht niedlich, auch wenn das Messer, mit dem der eine kleine Junge seinen Apfel geschält hat, eher wie ein Mörderbeil aussah. ^^°

Na ja. Wir fuhren mit dem Bus wieder zurück und suchten uns einen Laden. Diesmal sollte es so frittiertes Zeug geben. Das ist auch typisch japanisch. Wir haten dann einiges: Man bekam eine Schale Reis, eine Schale Misosuppe, eingelegtes Gemüse, einen Rohkostsalat, etwas Katsudon (paniertes Schweinefleisch), eine Ebi (panierte Garnele) und wenn ich mich nicht irre, auch etwas Huhn. Das Zeug tauchte man in eine Soße, die mit Sesam vermischt war. In der Misosuppe waren Muschel drin... die, wie ich finde, nicht so besonders gut dazu gepasst haben. ( ^^°)
Aber so an sich war es trotzdem lecker.
Vielen Dank, Kazu! Er hat uns nämlich eingeladen. (^.^)y

(Februar 2008)

2 Kommentare:

Hideki hat gesagt…

Da will ich auch mal rein. Kenne zwar erschreckend wenig Ghibli-Filme wirklich aber sowas anzugucken muss einfach toll sein.

Deine Smiley-Kreationen rocken °_°

Toma hat gesagt…

Aw, da will ich auch mal hin >,< Schon als du es mir damals erzählt hast, fand ich das total cool XD
Sowas müssen die hier auch mal bringen <,<